+++ Unser neuer Facharzt Dr. medic. Codrin Ivascu – Jetzt kennenlernen! +++
Wir wissen, dass sich viele Patientinnen im Vorfeld zu ihrer Brustvergrößerung Gedanken über die Risiken oder Komplikationen der OP machen, ganz gleich, ob es sich dabei um eine Brustvergrößerung mit Eigenfett oder eine Brustvergrößerung mit Implantat handelt. Wir möchten Ihnen im Vorfeld alle Fragen beantworten und Sie bestmöglich über den Ablauf der Brustvergrößerungs-OP aufklären.
Der 14-Punkte Plan
Wir arbeiten bei der Brustvergrößerung nach unserem 14-Punkte-Plan, um Ihnen die bestmögliche Sicherheit bieten zu können. Dieser Plan wurde in vielen wissenschaftlichen Arbeiten publiziert und ist ein Qualitätsmaßstab für eine sichere Brustvergrößerung. Durch die Einhaltung des 14-Punkte-Plans können wir die Risiken einer Infektion oder Kapselfibrose sowie anderer Komplikationen so gering wie möglich halten. Hier erklären wir Ihnen alle Maßnahmen:
Antibiotika-Prophylaxe
Wir führen bei Einleitung der Anästhesie eine intravenöse Antibiotika-Prophylaxe durch. Dabei verwenden wir antibiotische Mittel gegen spezielle Keime, welche häufig mit Nebenwirkungen bei einer Brustvergrößerung mit Implantaten in Verbindung gebracht werden.
Risikoarme Schnittführung
Vorzugsweise setzen wir, sofern die anatomischen Voraussetzungen gegeben sind, auf einen kleinen, meistens um die 2,5 bis 3,5 cm großen Schnitt in der Unterbrustfalte. Dies nennt man auch Minimal-Scar-Technik und gehört bei uns zum Standard. Auf diese Weise vermeiden wir die Durchtrennung von bakterienreicherem Brustdrüsengewebe und können dadurch Infektionen vorbeugen.
Verwendung eines Brustwarzenschutzes
Bei der Brustvergrößerung verwenden wir einen Brustwarzenschutz. Dieser schirmt das Operationsgebiet gegen Kontaminationen durch Bakterien ab, die sich in den Drüsenkanälen der Brustwarze befinden und schützt damit die Implantate vor der Besiedelung mit Bakterien.
Schonende Gewebetrennung
Für die Durchtrennung des Gewebes nutzen wir eine feine Nadelelektrode und operieren atraumatisch, d.h. das Gewebe wird geschont und der Chirurg bewegt sich in den natürlichen Gewebeschichten. Diese erlaubt ein sehr genaues Arbeiten, wodurch das Gewebe maximal geschont wird, so dass Hämatome sehr selten vorkommen.
Sorgfältige Blutstillung
Die Blutstillung führen wir äußerst genau und gewissenhaft durch. Wir steigern sogar zum Ende der Operation den Blutdruck der Patientin, um auch unscheinbare Gefäße sicher zu veröden. Schwellungen oder Hämatome bedeuten immer auch mehr Schmerz und eine verzögerte Heilung, deswegen ist uns dieser Punkt besonders wichtig, da wir unseren Patientinnen die optimalen Voraussetzungen für ein bestmögliches Ergebnis ermöglichen wollen, auch können wir dadurch Drainagen vermeiden.
Vermeidung der Durchtrennung von Brustdrüsengewebe
Bei der Brustvergrößerung achten wir darauf, eine Durchtrennung von bakterienreichem Brustdrüsengewebe zu vermeiden, da wir vorzugsweise die submuskuläre oder subfasziale Technik über den Unterbrustfaltenzugang durchführen und damit mit dem eigentlichen Drüsengewebe nicht in Berührung kommen. Denn das Brustdrüsengewebe wird von Milchkanälen, in denen sich üblicherweise auch Bakterien ansammeln können, durchzogen. Auf diese Weise kann das Risiko für Infektionen deutlich reduziert werden. Zusätzlich kommt es durch diese Technik in aller Regel zu keinen Problemen beim Stillen oder bei der Sensibilität der Brustwarze.
Optimale Platzierung des Implantats mit geringem Infektionsrisiko
Bei der Platzierung des Implantats achten wir penibel darauf, den Kontakt zur Hautoberfläche und dem keimreicheren Drüsengewebe zu vermeiden und die Gefahr einer Infektion zu minimieren. Dies gelingt durch Anwendung einer speziellen Einsetztechnik. Hier hilft uns eine Einführhilfe, die auch Keller Funnel genannt wird.
Der Chirurg führt das Implantat durch diese Einführhilfe, ähnlich einer Spritzgusstüte ein, so dass es weder zu einer Berührung des Implantates mit der Haut der Patientin noch mit den Handschuhen des Chirurgen kommt (No-Touch-Technik). Diese Verfahren reduziert auch deutlich die nötige Narbengröße und führt in seiner Gesamtheit zu einem deutlich geringeren Risiko einer Infektion oder Kapselfibrose.
Spülung der Implantathöhle mit einer antibiotischen Lösung
Die Verwendung von antibiotischen Lösungen kann das Risiko einer Infektion zusätzlich deutlich senken. Daher wird die Implantathöhle mehrfach vor Einsetzen des definitiven Implantates mit einem solchen Präparat gespült. Wir verwenden hier eine Jod- oder dreifache antibiotische Spüllösung. Zusätzlich wird der gesamte Oberkörper der Patientin vor dem Einsetzen der Implantate erneut desinfiziert.
Vermeidung einer Implantat-Kontamination
Für eine möglichst sterile Arbeitsweise vermeiden wir den Kontakt zwischen Implantat und Haut. Dies gelingt beispielsweise durch die oben genannte Einführhilfe und zudem dadurch, dass der Chirurg mehrfach währen der Operation seine sterilen Handschuhe wechselt. Jede Bewegung wird bei uns bei diesem Eingriff mit Bedacht durchgeführt, um eine mögliche Kontamination so unwahrscheinlich wie nur möglich zu machen.
Minimierung der Zeit beim Einsetzen des Implantats
Zur Sicherheit eines Eingriffs gehört auch, die Zeit zu reduzieren, in der es ggf. zum Eintritt von Keimen in die offene Wundhöhle kommen kann. So achten wir bei größter Sorgfalt darauf, das Implantat möglichst schnell einzubringen. Dies gelingt nur durch ein eingespieltes und erfahrenes Team. Wir führen den Eingriff seit Jahren mehrfach wöchentlich durch und verfügen über eine hohe Expertise.
Handschuhwechsel vor jedem Kontakt mit dem Implantat
Nicht für jede Patientin eignet sich die No-Touch-Technik. Deshalb achten wir vor jedem direkten Kontakt mit dem Implantat darauf, die OP-Handschuhe zu wechseln. Während einer Brustvergrößerung hier im Aestheticum Tübingen wechselt der Chirurg 3-4 mal seine Handschuhe, um eine Kontamination des Implantates absolut zu vermeiden. So lässt sich das Risiko für Infektionen deutlich senken.
Vermeidung von Drainagen
Drainagen müssen unserer Ansicht nach nur gelegt werden, wenn zu traumatisch operiert wurde. Bei atraumatischer Technik, die wir hier standardisiert im Aestheticum Tübingen durchführen, können Drainagen in 99% der Fälle unserer Operationen vermieden werden. Das wissen auch unsere Patientinnen zu schätzen, denn ohne Drainagen leiden sie unter deutlich weniger Schmerzen. Drainagen können außerdem im Gewebe liegend und bei der späteren Entfernung dazu führen, dass Keime in das frisch operierte Gewebe gelangen. Für uns stellen sie ein unnötiges Risiko dar und werden deswegen nur in Ausnahmefällen verwendet.
Mehrschichtiger Wundverschluss
Beim Vernähen der OP-Wunde setzen wir auf einen mehrschichtigen Wundverschluss. Wir vernähen in drei bis vier separaten Schichten die Wunde, was einigen Kollegen auch „innerer BH“ nennen. Dies ist ein standardisiertes Vorgehen bei uns im Aestheticum Tübingen, und auf diese Weise lässt sich das Implantat am besten vor Keimen schützen. Zudem schafft diese Technik eine längere Stabilität des Implantatlagers und schützt vor Wundheilungsstörungen.
Verwendung von antibiotischen Waschlösungen
Bei Eingriffen, bei denen die Haut geöffnet wird, verwenden wir grundsätzlich antibiotische Waschlösungen. Dies ist eine von vielen Möglichkeiten, das Risiko für Infektionen so gering wie möglich zu halten.
Brustvergrößerung im Aestheticum Tübingen
Wie Sie sehen, legen wir großen Wert auf einen reibungslosen OP-Ablauf, sowie die Minimierung sämtlicher Risiken und Komplikationen, die während und nach der Brustvergrößerung auftreten können. Nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen verbessern wir unsere Techniken laufend, immer bestrebt das beste Ergebnis für Sie zu erreichen.
Zusätzlich zum 14-Punkte-Plan führen wir die Rapid-Recovery-Technik durch, um Ihnen eine schnelle Regeneration zu ermöglichen. Beide Techniken ergänzen sich und werden bei uns standardisiert angewendet.
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