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Ganglion-Operation bei Stuttgart

Aestheticum Tübingen GmbH - Privatklinik für Plastische und Ästhetische Medizin Aestheticum Tübingen GmbH - Privatklinik für Plastische und Ästhetische Medizin

Ganglion-Behandlung in Tübingen

Bei einem sogenannten „Überbein“, medizinisch Ganglion oder synoviale Zyste, handelt es sich um höckerartige Ausbuchtungen der Hand und der Finger.

Da ein Überbein oft mit Schmerzen einhergeht, entscheiden sich viele Patient*innen für eine operative Entfernung. Im Aestheticum Tübingen nehmen sich unsere erfahrenen Fachärzte gerne Ihrer individuellen Situation an.

Erfahren Sie alles rund um die Behandlung eines Ganglions (Überbein) im Folgenden sowie im persönlichen und unverbindlichen Beratungsgespräch mit unseren Fachärzten.

Ihr Experte

Profil Dr. Lotter

Priv.-Doz. Dr. med.
Oliver Lotter

Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie

Kurzinfo – Auf einen Blick

  • Kurzinfo – Auf einen Blick
    Behandlung
    Ganglion-Entfernung
  • Kurzinfo – Auf einen Blick
    Behandlungsdauer
    45-60 Minuten
  • Kurzinfo – Auf einen Blick
    Narkoseart
    Plexusanästhesie oder Vollnarkose, ggf. auch in Lokalanästhesie
  • Kurzinfo – Auf einen Blick
    Klinikaufenthalt
    Ambulant
  • Kurzinfo – Auf einen Blick
    Gesellschaftsfähig
    Nach 1 Tag
  • Kurzinfo – Auf einen Blick
    Belastbar ab
    4-6 Wochen
  • Kurzinfo – Auf einen Blick
    Arbeitsunfähigkeit
    3-5 Tage (Bürotätigkeiten) 3-4 Wochen (Schwerarbeiten)
  • Kurzinfo – Auf einen Blick
    Nachbehandlung
    Regelmäßige, selbstständige Übungen, ggf. Schiene für 1-2 Wochen
  • Kurzinfo – Auf einen Blick
    Kosten
    Ab 950 € (Als Privatklinik wird die Übernahme der Kosten durch die gesetzliche Krankenkasse nicht unterstützt, eine Übernahme durch den privaten Krankenversicherer ist möglich)
Kurzinfo – Auf einen Blick
Inhalt

    Wo und mit welchen Symptomen tritt ein Ganglion auf?

    Die Entstehungsorte eines Überbeins sind vielfältig. Ausgehend von den Gelenkkapseln oder Sehnenscheiden können sich diese Ganglien meist im Bereich des streck- und beugeseitigen Handgelenks, der Handwurzel oder der Fingergelenke hervorstülpen. Sie entstehen außerdem, wenn auch seltener, im Bereich der Beugeseite der Finger, wenn es sich um Sehnenscheiden- oder Ringbandganglien handelt.

    Da es sich um sackartige Ausstülpungen in Verbindung zu einem Hohlraum handelt, der mit flüssigkeitsproduzierender Schleimhaut (Synovia) ausgekleidet ist, sind diese meist mit zäher Flüssigkeit gefüllt und stellen sich durchaus in wechselnder Größe dar, können gar auch platzen. In diesem Falle entleert sich die Flüssigkeit unter der Haut, und der Sack verklebt. Es kommt in der Folge häufig zur erneuten Auffüllung dieser Gebilde. Drücken sie auf in der Umgebung verlaufende Nerven, können Ganglien mitunter Schmerzen oder Taubheitsgefühle hervorrufen. Bei Größenzunahme behindern sie zudem häufig Bewegungsabläufe.

    Welche Ursachen kann ein Überbein in der Hand haben?

    Das Ganglion wird durch eine Schwachstelle der Gelenkkapsel verursacht. Dies kann durch ein Trauma oder eine andere anlagebedingte Erkrankung hervorgerufen werden. Die Ursachen für das Ganglion können folgende sein:

    • Wiederholte Bewegungen oder Verletzungen
    • Gesundheitszustand: Reizzustände, rheumatoide Arthritis, Diabetes und Arthrose sind mit der Entwicklung des Ganglions verbunden
    • Geschlecht: Das Ganglion kommt bei Frauen häufiger als bei Männern vor

    Wie erfolgt die Diagnosestellung im Aestheticum Tübingen

    Hand- und Handgelenkbeschwerden sollten von unseren Spezialisten für eine korrekte Diagnose und Behandlung bewertet werden. Die Diagnose des Ganglions erfolgt anhand der Anamnese und der körperlichen Untersuchung, welche durch eine Sonographie, ein Röntgenbild oder eine Kernspintomographie (MRT) ergänzt werden kann. Wesentliches klinisches Symptom ist die gut abgrenzbare Schwellung, die sich sehr schnell oder aber auch langsam über Wochen entwickeln kann.

    Die gutartige Geschwulst ist prall und elastisch. Abhängig von Größe und Lokalisation können kosmetische Beeinträchtigungen, Schmerzen und Funktionsstörungen auftreten.

    Nur durch die chirurgische Entfernung lässt sich sicher feststellen, ob es sich um ein Ganglion handelt.

    Das Beratungsgespräch im Aestheticum Tübingen

    In einem persönlichen Beratungsgespräch erhalten Sie alle wichtigen Informationen – Möglichkeiten, Risiken, Alternativen zur Operation und mögliche Operationstechniken –, die Sie in der Entscheidung für eine Behandlung des Ganglions unterstützen. Wir gehen auf alle Ihre Fragen ausführlich ein und beziehen auch Ihre individuellen Wünsche mit ein.

    Sind Sie zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Entfernung des Ganglions für Sie die wünschenswerte und richtige Therapie darstellt, folgen eine ausführliche Aufklärung und die weitere Planung.

    Übernahme der Kosten durch die Krankenversicherung

    Da wir eine Privatklinik sind, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten der bei uns durchgeführten handchirurgischen Behandlungen in der Regel nicht. In einigen Fällen kann durch besonderes Bestreben unserer Patient*innen eine Kostenübernahme erfolgen. Dies müssten Sie direkt mit Ihrer zuständigen Krankenkasse abklären.Eine Kostenübernahme durch die privaten Krankenversicherungen ist bei medizinisch indizierten Eingriffen prinzipiell möglich.

    Konservative Behandlungsoptionen in unserer Tübinger Klinik

    Konservative Behandlungsmöglichkeiten können sein:

    • Behandlung aller medizinischer Grunderkrankungen, die das Problem verursachen, wie Diabetes oder Arthritis
    • Schonung der Hand – manchmal kann eine Ruhigstellung hilfreich sein
    • Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAID’s) – diese können helfen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern (z.B. Ibuprofen, Voltaren etc.).
    • Punktion oder das manuelle Zerdrücken – dies wurde früher oft durchgeführt, hat jedoch eine sehr hohe Rezidivrate und Infektionsgefahr und wird deshalb nicht mehr empfohlen.

    Bestehen die Beschwerden erst kurzfristig, kann eine spontane Besserung abgewartet werden. Sind Ganglien nicht störend, müssen sie nicht unbedingt entfernt werden. Sollten sie jedoch Schmerzen bereiten, Zeichen einer Nervenkompression zeigen oder die Funktion bzw. die Durchblutung behindern, ist eine Entfernung angezeigt.

    Welche Vorbereitungen müssen vor einer Ganglion-Behandlung erfolgen?

    Zur Vorbereitung auf Ihre Ganglion-OP führen wir ein weiteres Aufklärungsgespräch mit Ihnen. Der zuständige Narkosearzt bzw. die Narkoseärztin wird zudem Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme, etc. erfragen. Gegebenenfalls sollte die Durchführung einer Blutentnahme und einer EKG-Untersuchung zuvor über Ihre/n Hausarzt/ärztin erfolgen.

    Wie läuft die Entfernung des Ganglions im Aestheticum Tübingen ab?

    Die Operation wird nach den entsprechenden Vorbereitungen in Lokalanästhesie, Leitungsanästhesie oder Vollnarkose ambulant durchgeführt. Ihr behandelnder Chirurg macht einen kleinen Hautschnitt über dem Ganglion. Durch diesen gelangt er zur Ausstülpung und kann diese bis zu ihrem Ursprung an Sehne oder Gelenk verfolgen und sie derart entfernen, dass ein erneutes Auftreten weniger wahrscheinlich ist. Danach wird die Wunde mit einer feinen Naht wieder verschlossen und ein Verband angelegt. Nach einer kurzen Erholungspause in unserem Aufwachraum können Sie sich von Ihrer Kontaktperson abholen lassen.

    Die richtige Nachsorge nach einer Ganglion-Operation

    In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, nach der Operation für einige Tage eine Gipsschiene zu tragen, insbesondere wenn das Ganglion aus größeren Gelenken entspringt. Eine längere Schonung ist jedoch nicht erforderlich. Im Falle von Bewegungseinschränkungen wird gegebenenfalls eine Handtherapie notwendig sein.

    Folgende Maßnahmen gilt es zudem zu beachten:

    Schonung

    Lagern Sie den betroffenen Arm über Herzhöhe, um die Schwellung zu reduzieren, und führen Sie mehrfach täglich aktive und passive Bewegungsübungen mit voller Fingerstreckung und Beugung durch. Hier reichen 5-10 Minuten am Tag aus. Etwaige Schmerzen und Schwellungen können Sie mit gekühlten Gelkissen lindern.

    Pflege

    Decken Sie den Bereich beim Baden oder Duschen mit einer Tüte ab, um den Verband sowie den chirurgischen Schnitt sauber und trocken zu halten. Der Verband wird in der Regel erst nach einer Woche entfernt und durch ein Pflaster ersetzt. Nach dem Entfernen des Verbandes und der Schiene wird die volle Bewegung der Hand gefördert.

    Der Fadenzug sollte üblicherweise um den 12.-14. Tag nach der Operation durchgeführt werden.

    Ernährung und Einschränkungen

    Ernähren Sie sich nach der Behandlung ausgewogen und trinken Sie viel alkoholfreie und koffeinfreie Getränke. Verzichten Sie mindestens 6 Wochen vor und nach der Ganglion-Operation auf Nikotinkonsum. So schaffen Sie die besten Voraussetzungen, um zum einen Ihre Operationsrisiken zu reduzieren und zum anderen die Regeneration und das postoperative Ergebnis zu optimieren.

    Weiterhin sind ausgedehnte sportliche Betätigung, Saunabesuche und das Heben schwerer Lasten über 5 kg für mindestens 4 Wochen zu vermeiden.

    Nachsorge und Kontrollen

    Wund- und Nachkontrollen erfolgen in regelmäßiger Abfolge nach der Hand-OP, zunächst nach einigen Tagen. Anschließend wird die Weiterbehandlung in der Regel durch den/die Hausarzt/ärztin,  Unfallchirurg/in oder Orthopäde/Orthopädin übernommen.

    Vereinbaren Sie Ihre Termine zur Nachuntersuchung wie empfohlen, und halten Sie sich bitte an die vereinbarten Termine.

    Risiken der Ganglion-OP

    In den Händen eines erfahrenen Facharztes ist die Entfernung eines Ganglions mit relativ geringen Risiken verbunden. Trotzdem kann es wie bei jeder Operation auch hier zu Komplikationen kommen. Die Entscheidung, die Operation durchzuführen, wird getroffen, weil die Vorteile der Operation die möglichen Nachteile überwiegen. Es ist wichtig, dass Sie vor der Operation über diese Risiken informiert werden.

    Bestimmte Faktoren können die Risiken erhöhen. Dazu zählen:

    • Ungesunde Ernährung
    • Rauchen
    • Alkoholismus
    • Chronische Krankheit
    • Hochdosierter Steroideinsatz (z.B. Kortison)
    • Alter (über 60 Jahre)

    Komplikationen können sich auf die körperliche Gesundheit auswirken oder speziell die Hand betreffen. Fast jede Krankheit kann auftreten, so dass diese Liste nicht vollständig ist:

    • Blutverlust, Schwellung, Bluterguss, Schmerzen, bis zum Funktionsausfall der Hand
    • Infektionen
    • Nervenschäden, die zu Schwäche, Lähmung oder Gefühlsverlust im Handbereich führen
    • Steifigkeit des Fingers
    • Rückkehr des Ganglions, wenn sich eine erneute Schwachstelle bildet.
    • Allergische Reaktion auf Medikamente
    • Komplikationen durch Nervenblockaden wie Infektionen oder Nervenschäden

    Mit Einhaltung der empfohlenen Nachsorge können Sie aktiv dabei mithelfen, die Risiken im weiteren Verlauf deutlich zu minimieren.

    Wie ist die Wahrscheinlichkeit für ein dauerhaftes Ergebnis?

    Die Ergebnisse sind oft gut. Es kann jedoch zum Wiederauftreten der Erkrankung kommen. Die Rezidivquote nach konservativen, nicht-operativen Behandlungsmaßnahmen liegt bei 30-40 %.

    Bei der operativen Ganglion-Entfernung wird in zirka 90 % der Fälle ein dauerhaftes Ergebnis erreicht. Im Üblichen ist die Hand ca. 4-6 Wochen nach dem Eingriff wieder normal belastbar.

    Kontakt und Informationsmaterial

    Sie haben Fragen, möchten detailliertes Infomaterial bestellen oder wünschen ein unverbindliches Angebot zu einer operativen Ganglion-Entfernung? Kontaktieren Sie uns ganz einfach per Telefon oder über unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und empfangen Sie gerne zu einem persönlichen und unverbindlichen Beratungsgespräch im Aestheticum Tübingen.

    Schreiben Sie uns einfach eine Nachricht!

    Geprüft durch

    Dr. med. Oliver Lotter

    Dr. med. Oliver Lotter

    Privatdozent Dr. med. Oliver Lotter ist Facharzt für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie im Aestheticum Tübingen mit Schwerpunkten im Bereich der Körperstraffung, Lidoperationen und Brustchirurgie. Als Autor hat er rund 50 wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht und ist in der Lehre tätig. Durch seine stetige Weiterbildung auf nationaler sowie internationaler Ebene und seine Spezialisierungen im Bereich der Rekonstruktiven Plastischen Chirurgie und Handchirurgie, ist er als Experte bekannt und äußerst geschätzt.

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    +49 7071 960470

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