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Ohren anlegen in Tübingen
Eine Ohranlegeplastik, im Fachausdruck auch Otopexie genannt, ist das plastisch-chirurgische Verfahren zur Verbesserung von Form, Position und/oder Proportionen der Ohren. Viele Menschen leiden an abstehenden Ohren oder Ohrdeformitäten und empfinden diese als ästhetisch störend. Besonders im Kindesalter sehen sich die Betroffenen nicht selten Hänseleien durch Gleichaltrige ausgesetzt.
Durch unsere Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie werden im Aestheticum Tübingen verschiedene rekonstruktive und ästhetische Eingriffe an den Ohren mit dem Ziel durchgeführt, ein harmonisches Aussehen im Gesichtsbereich zu erreichen.
Erfahren Sie alles rund um die Korrektur abstehender Ohren und anderer Ohrdeformitäten im Folgenden sowie im persönlichen und unverbindlichen Beratungsgespräch mit unseren Fachärzten.
Kurzinfo – Auf einen Blick
Für wen ist eine Ohrenanlegeplastik sinnvoll und möglich?
Wenn Sie von Geburt an, in der Wachstums- und Entwicklungsphase oder durch Verletzung einseitig oder beidseits eine störende Ohrform haben, ist eine Otopexie die geeignete Therapie. Die Ohranlegeplastik schafft in diesen Fällen eine natürliche Form und harmonisiert das Gesicht. Korrekturen bereits kleiner Deformitäten können deutlich positive Effekte auf Aussehen und Selbstwertgefühl haben.
Bei ausgeprägten Fällen kann eine Korrektur abstehender Ohren gegebenenfalls bereits im Kindesalter durchgeführt werden.
Das Beratungsgespräch im Aestheticum Tübingen
Vor einer möglichen Ohrenkorrektur empfangen wir unsere Patient*innen zunächst zu einem ausführlichen Beratungsgespräch in den Räumlichkeiten unserer Tübinger Klinik. In entspannter Atmosphäre klären wir alle wichtigen Fragen und gehen detailliert auf Möglichkeiten, Risiken und Alternativen zur Operation ein. Selbstverständlich beziehen wir die Wünsche und Vorstellungen unserer Patient*innen dabei genau mit ein. Weiterhin führen wir eine Fotodokumentation zur gemeinsamen Analyse der Gesichtsmerkmale durch und erarbeiten zusammen mit Ihnen einen strukturierten Behandlungsplan.
Ohrenkorrektur: Häufige Fragen und Antworten
Welche Vorbereitungen müssen vor der Otopexie erfolgen?
Die Ohranlegeplastik stellt einen kleineren Eingriff dar, der wie jede OP etwas Vorbereitung bedarf. Daher führen wir zunächst ein ausführliches Vorbereitungsgespräch mit Ihnen und nehmen eine körperliche Untersuchung vor.
Außerdem sind Teil der OP-Planung:
- Ausmessung beider Ohren
- Erfassung Ihres gesundheitlichen Zustandes, Ihrer Vorerkrankungen und Einschätzung möglicher Risikofaktoren
- Detaillierte Fotodokumentation
- Gegebenenfalls Gespräch und Aufklärung durch den Narkosearzt / die Narkoseärztin
- Anpassung eines medizinischen Stirnbandes für die Zeit nach der Operation
- Gegebenenfalls Abschluss einer Folgekostenversicherung
Wie läuft eine Ohranlegeplastik im Aestheticum Tübingen ab?
Eine Ohranlegeplastik dauert in der Regel ein bis zwei Stunden und erfolgt ambulant. Durch akribisches Anzeichnen werden die Hautschnitte später nicht sichtbar hinter dem Ohr festgelegt. Unter Schwächung des Ohrknorpels an spezifischen Stellen und Anbringen von Knorpelnähten kann die Ohrform verändert und symmetrisch angeglichen werden.
Die Hautnähte werden zusätzlich durch spezielle Pflasterverbände fixiert.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Ohranlegeplastik auch minimalinvasiv ohne Hautschnitt durch die Fadenmethode und normalerweise unter Lokalanästhesie durchgeführt werden. Die Vor- und Nachteile im Vergleich zum offenen Verfahren werden wir in einem persönlichen Beratungsgespräch mit Ihnen eruieren.
Sie bekommen zum Abschluss der OP einen lockeren, sterilen Verband und ein medizinisches Stirnband angelegt.
Die richtige Nachsorge nach der Ohrenkorrektur
Ihre Fahrtüchtigkeit ist nach einer Operation zunächst eingeschränkt. Organisieren Sie sich daher jemanden, der Sie von der Klinik abholt und in der ersten Zeit bei den alltäglichen Aufgaben wie Kochen, Einkaufen und Wäsche waschen unterstützt.
Weitere Maßnahmen der Nachsorge beinhalten:
Schonung
Es ist einfacher, Schmerzen zu vermeiden, als sie zu behandeln, wenn sie sich bereits entwickelt haben. Ruhen Sie sich daher einige Tage nach der Operation aus, schonen Sie sich körperlich und halten Sie die operierte Region erhöht, um die Schwellung zu kontrollieren. Beim Schlafen empfiehlt sich in der ersten Woche eine Oberkörperhochlagerung von 30 Grad.
Pflege
Kühlen Sie für einige Tage die Ohren mit Kühlpads (regelmäßig für je 10 Minuten) und machen dazwischen längere Pausen. Das medizinische Stirnband sollte für mindestens 3 Wochen Tag und Nacht, im Anschluss vor allem noch nachts und bei Belastung/Gefahr des Umknickens bis zum Ablauf von 6 Wochen nach der Operation getragen werden. Halten Sie den Verband sauber und trocken, um die Wundheilung zu fördern. Duschen ist normalerweise wieder ab dem 3.-5. postoperativen Tag möglich.
Die Fäden werden üblicherweise nach 7-10 Tagen gezogen.
Mit einer vorsichtigen Narbenpflege (Narbenmassage und Narbensalben) können Sie ab der 3. postoperativen Woche beginnen. Außerdem empfehlen wir einen konsequenten Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 50+ für mindestens 6 Monate bis zum Abblassen der Narben.
Ernährung und Einschränkungen
Ernähren Sie sich nach der Behandlung ausgewogen und trinken Sie viel alkoholfreie und koffeinfreie Getränke. Verzichten Sie mindestens 6 Wochen vor und nach der Ohrkorrektur auf Nikotinkonsum. So schaffen Sie die besten Voraussetzungen, um zum einen Ihre Operationsrisiken zu reduzieren und zum anderen die Regeneration und das postoperative Ergebnis zu optimieren.
Sportliche Betätigung, Saunabesuche, Sonnenbaden, starkes Schwitzen und das Heben schwerer Lasten sollten für 6 Wochen nach der Behandlung vermieden werden. In dieser Zeit sollten Sie darüber hinaus keine Flugreisen unternehmen.
Nachsorge und Kontrollen
Wund- und Nachkontrollen erfolgen in regelmäßiger Abfolge nach der Operation normalerweise nach 1 und 3 Wochen. Weitere Kontrollen erfolgen schließlich nach 6 Wochen und 3 Monaten. Bei Bedarf werden zusätzliche Kontrolltermine vereinbart.
Vereinbaren Sie Ihre Termine zur Nachuntersuchung mit Ihrem Plastischen Chirurgen wie empfohlen, und halten Sie sich bitte an die vereinbarten Termine.
Gibt es Risiken bei einer Ohranlegeplastik?
Generell handelt es sich bei der Otopexie um einen sicheren Eingriff mit überschaubarer Ausfallzeit und geringen Beschwerden.
Unter Berücksichtigung höchster Qualitätsstandards können unsere Fachärzte die Risiken der Ohranlegeplastik äußerst gering halten.
Trotzdem kann es in seltenen Fällen zu folgenden Komplikationen kommen:
- Schwellungen, Nachblutungen, größere Blutergüsse, Entzündungen oder Wundheilungsstörungen im Operationsgebiet
- Bildung überschießenden Narbengewebes (weshalb eine sorgfältige Narbenpflege mit Massieren der Wundregion erfolgen sollte)
- Geringe Asymmetrie zwischen beiden Ohren – dies kann bei Bedarf im Anschluss korrigiert werden
- Verminderte Sensibilität der Ohrenhaut (meistens vorübergehend)
Wie bei jedem ästhetisch motiviertem Eingriff besteht das Risiko, dass dieser nicht zu dem gewünschten Ergebnis führt, so dass in der Folge ein Korrektureingriff helfen kann. Darüber hinaus bestehen die üblichen allgemeinen Risiken einer Operation.
Gibt es eine Garantie, dass die Ohren die erreichte Form behalten?
Je nach Knorpelbeschaffenheit und Form können sich die Ohren im Lauf der Zeit weiter verändern, weshalb zunächst eine gewisse Überkorrektur angestrebt wird, die jedoch in den Monaten nach der Operation normalerweise in ein natürliches Ergebnis übergeht. Weitere Veränderungen sind danach sehr selten, können jedoch, sofern störend, durch eine erneute Ohrenkorrektur behandelt werden.
Die Geschichte der Ohranlegeplastik
Ohrrekonstruktionen wurden erstmals im alten Indien im 5. Jahrhundert v. Chr. vom ayurvedischen Arzt Sushruta beschrieben. Einer der Pioniere der Plastischen Chirurgie, der Deutsche Johann Friedrich Dieffenbach, veröffentlichte 1845 die erste Operationstechnik für die Ohranlegeplastik.
Heute zählen Ohrenkorrekturen, insbesondere das Anlegen von abstehenden Ohren, zu den am häufigsten durchgeführten ästhetischen Eingriffen.
Mehr Sicherheit mit der Folgekostenversicherung
Mit der Ohranlegeplastik konnten wir in unserer Tübinger Klinik bisher sehr gute Ergebnisse erzielen. Mit strikter Befolgung der Nachsorge können Sie eine risikoarme Wundheilung zudem aktiv begünstigen. Trotzdem kann es in einigen seltenen Fällen zu Komplikationen kommen, die unter Umständen einen erneuten korrigierenden Eingriff erforderlich machen.
Bei medizinisch nicht indizierten Behandlungen werden Folgebehandlungen und Korrektureingriffe in der Regel nicht von der zuständigen Krankenkasse übernommen.
Damit Ihnen hieraus keine finanziellen Nachteile entstehen, besteht für Sie die Möglichkeit, eine Folgekostenversicherung für Ihre Ohrenkorrektur abzuschließen.
Hierüber werden Sie bei einem Beratungstermin gerne ausführlich informiert.
Kontakt und Informationsmaterial
Sie haben Fragen, möchten detailliertes Infomaterial bestellen oder wünschen ein unverbindliches Angebot zur Ohranlegeplastik? Kontaktieren Sie uns einfach und schnell telefonisch oder über unser Kontaktformular. Wir freuen uns darauf, Sie zu einem persönlichen und unverbindlichen Beratungsgespräch im Aestheticum Tübingen empfangen zu dürfen.
Rufen Sie uns gerne an oder vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch.
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