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Alles über das Facelifting
Die Gesichtsstraffung, im Fachjargon „Facelift“ bzw. Rhytidektomie genannt, ist ein operatives plastisch-chirurgisches Verfahren, welches darauf abzielt, das Aussehen des Gesichts zu verjüngen. Diese Verbesserung wird durch eine Straffung von Gesichtshaut, Muskulatur und, falls erforderlich, durch die Entfernung oder Injektion von Fettgewebe erreicht. Das Ausmaß der erreichbaren Verbesserung ist von Patient*in zu Patient*in unterschiedlich und wird von vielen Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel der individuellen Hautbeschaffenheit, etwaigen Sonnenschäden oder der zugrundeliegenden Knochenform.
Unsere erfahrenen Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie führen den Eingriff bei Bedarf auch kombiniert mit anderen Gesichtsoperationen (zum Beispiel einer Eigenfetttransplantation oder einer Lidstraffung) im Rahmen ein- und derselben Operation durch.
Erfahren Sie alles rund um die Straffung des Gesichts im Folgenden sowie im persönlichen und unverbindlichen Beratungsgespräch mit unseren Fachärzten.
Kurzinfo – Auf einen Blick
Für wen ist eine Gesichtsstraffung sinnvoll und möglich?
Bei einer Gesichtsstraffung kann unter Anwendung verschiedener Techniken und in Abhängigkeit von der Ausprägung des Befundes sowie der Lokalisation im Gesichtsbereich folgendes verbessert werden:
- Überschüssige Haut an herabhängenden Gesichtspartien, vor allem im Wangenbereich
- Faltenbildung oder Absinken der ästhetischen und natürlichen Kontur des Gesichts
- Konturierung der Unterkieferlinie („Hamsterbäckchen“)
- Straffung des Halses / Dekolletés bei Faltenbildung und sogenannten Platysmasträngen
Treffen ein oder mehrere der oben genannten Gesichtspunkte zu, kann ein Facelifting für Sie sinnvoll sein. Hier finden Sie eine beispielhafte Darstellung des Vorher-Nachher-Ergebnisses einer Gesichtsstraffung.
Das Beratungsgespräch im Aestheticum Tübingen
Gerne empfangen wir Sie zu einem ausführlichen Beratungsgespräch im Aestheticum Tübingen. Hier nehmen wir uns Ihren individuellen Wünschen und Vorstellungen an, klären alle Ihre Fragen und gehen auf alle wichtigen Details, Möglichkeiten, Risiken und Alternativen des Facelifts ein. Zudem führen wir eine Fotodokumentation zur gemeinsamen Analyse Ihrer Gesichtsmerkmale durch und erarbeiten zusammen mit Ihnen einen strukturierten Behandlungsplan.
Sind Sie zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Gesichtsstraffung für Sie die gewünschte und richtige Behandlung darstellt, folgen eine ausführliche Aufklärung und die weitere Planung.
Welche Vorbereitungen müssen erfolgen?
Wir bereiten Sie ausführlich auf Ihr Facelifting in unserer Klinik vor. Dazu führen wir ein ausführliches Vorbereitungsgespräch mit Ihnen, erfassen in diesem Schritt Ihren Gesundheitszustand sowie Vorerkrankungen und schätzen mögliche Risikofaktoren ein. Die genaue Fotodokumentation, eine Abschätzung des Ausmaßes des zu entfernenden Gewebes und die Aufklärung durch den/die Narkosearzt/ärztin zählen ebenfalls zur OP-Planung.
Außerdem sollte ein Check-up bei Ihrem Hausarzt / Ihrer Hausärztin mit Blutentnahme, EKG-Untersuchung und ggf. weiteren Untersuchungen erfolgen.
Auf Wunsch schließen wir gerne eine Folgekostenversicherung mit Ihnen ab, um Sie in einigen seltenen Fällen vor unvorhergesehenen Kosten aus möglichen Folgebehandlungen absichern.
Wie läuft ein Facelift im Aestheticum Tübingen ab?
Eine Gesichtsstraffung dauert in der Regel 4 bis 6 Stunden, je nach Schwere des Befundes und der Durchführung zusätzlicher Maßnahmen. Nach einer desinfizierenden Haarwäsche am Operationstag legen wir die Hautschnitte durch akribisches Anzeichnen fest. Zentrale Aspekte des Eingriffes sind je nach Lokalisation die Entfernung von Fettgewebe bzw. die Repositionierung des Fettgewebes an die ursprünglichen Stellen sowie die Entfernung von überschüssiger Haut.
Der Hautschnitt, der im Haaransatz oder dahinter an den Schläfen beginnt, setzt sich an der Vorderseite des Ohres fort, um in Höhe des Ohrläppchens nach hinten umzuschlagen, wo er wieder nach oben zieht, um schließlich entlang der Haarlinie im Nackenbereich zu enden. Die Narben werden dadurch sehr gut versteckt.
Von diesen Schnitten aus wird die Haut angehoben und schonend vom darunterliegenden Gewebe gelöst, ohne wichtige tiefergelegene Strukturen einer Verletzungsgefahr auszusetzen. Das subkutane Bindegewebe („Faszie“, auch „SMAS“) wird nach oben und hinten gestrafft und unter Zug vernäht. All dies geschieht unter der Haut, so dass diese mit nur minimaler Spannung auf die Muskeln gelegt werden kann. Dadurch werden die Operationswunden nicht übermäßig belastet und können narbenarm verheilen.
Überschüssige Haut wird entfernt, und die Schnitte werden mit sehr dünnen Nähten verschlossen. Am Ende des Eingriffs wird ein weicher Kompressionsverband angelegt, um die Wunde zu schützen und eine Ödembildung (Schwellung) unter Kontrolle zu halten. Dies wird manchmal unterstützt durch ein spezielles, vor der Operation angepasstes Kopfmieder. Direkt im Anschluss an den Eingriff wird die schon während der Operation begonnene Kühlung des Gesichtes fortgeführt.
Häufig wird der Eingriff von mehreren unserer Chirurgen gemeinsam durchgeführt, was sich für Sie in kürzeren Operationszeiten, einem noch besseren Ergebnis und einer geringeren Ausfallzeit auszahlt.
Die richtige Nachsorge nach der Straffung des Gesichts
Nach Abschluss des Faceliftings bleiben Sie für 1-2 Tage zur stationären Beobachtung bei uns in der Klinik. So können wir auf alle Eventualitäten schnell reagieren. Organisieren Sie jemanden, der Sie am Entlassungstag abholt und in den nächsten Tagen bei den alltäglichen Aufgaben wie z.B. Kochen, Einkaufen und Wäsche waschen unterstützt.
Darüber hinaus empfehlen wir folgende Nachsorge:
Schonung
Ruhen Sie sich in den Tagen nach der Facelift-OP aus und vermeiden Sie körperliche Anstrengungen. Sie sollten tagsüber mit angehobenem Oberkörper liegen oder sitzen. Beim Schlafen empfiehlt sich in der ersten Woche nach dem Eingriff eine Oberkörperhochlagerung von 30 Grad.
Pflege
Kühlen Sie die Augenlider für einige Tage mit Kühlpads (regelmäßig für je 10 Minuten) und machen Sie dazwischen längere Pausen. Halten Sie den Verband sauber und trocken, um die Wundheilung zu fördern. Duschen ist normalerweise wieder ab dem 3.-5. Tag nach der Operation möglich.
Die Fäden werden üblicherweise nach 7-10 Tagen gezogen.
Mit der Narbenpflege (beispielsweise Narbenmassage, Taping zur Entlastung der Narbe und Narbenpflaster) können Sie ab der 3. postoperativen Woche beginnen. Diese verhilft zu unscheinbaren Narben. Darüber hinaus vermeiden Sie durch einen konsequenten Sonnenschutz (Lichtschutzfaktor 50+) für mindestens 6 Monate bis zum Abblassen der Narben ein Verfärben derselben.
Ernährung und Einschränkungen
In den ersten Tagen nach dem Facelifting empfiehlt sich eher flüssige bis breiige Kostaufnahme, um die frischen Nähte nicht zu strapazieren. Ernähren Sie sich nach der Behandlung ausgewogen und trinken Sie viel alkoholfreie und koffeinfreie Getränke. Niesen, Schnäuzen, Pressen, Husten und Bücken sollten bis zum Abklingen der Schwellung vermieden werden. Verzichten Sie mindestens 6 Wochen vor und nach dem Facelifting auf Nikotinkonsum. So schaffen Sie die besten Voraussetzungen, um zum einen Ihre Operationsrisiken zu reduzieren und zum anderen die Regeneration und das postoperative Ergebnis zu optimieren.
Sportliche Betätigung, Saunabesuche, Sonnenbaden, starkes Schwitzen und das Heben schwerer Lasten sollten für 6 Wochen nach der Behandlung vermieden werden. In dieser Zeit sollten Sie darüber hinaus keine Flugreisen unternehmen.
Nachsorge und Kontrollen
Wund- und Nachkontrollen erfolgen in regelmäßigen Abständen im Rahmen des stationären Aufenthaltes, in den ersten Tagen nach der Entlassung, beim Ziehen der Fäden und im weiteren Verlauf nach 3 und 6 Wochen, 3 und 6 Monaten. Bei Bedarf werden weitere Kontrolltermine vereinbart.
Welche Risiken gibt es bei dieser Operation?
Generell handelt es sich um einen sicheren Eingriff mit überschaubarer Ausfallzeit und geringen Beschwerden. In der Hand unserer erfahrenen Fachärzte sind die Risiken des Facelifts (Gesichtsstraffung) überschaubar. Es können in seltenen Fällen jedoch folgende Komplikationen auftreten:
- Schwellungen, Nachblutungen, Blutergüsse, Entzündungen oder Wundheilungsstörungen im Gesicht.
- Bildung von überschießendem Narbengewebe
- Geringe Asymmetrie des Gesichts
Wie bei jedem ästhetisch motiviertem Eingriff besteht auch bei einem Facelifting das Risiko, dass der Eingriff nicht zu dem gewünschten Ergebnis führt, so dass in der Folge ein Korrektureingriff helfen kann. Darüber hinaus bestehen die üblichen allgemeinen operativen Risiken.
Gibt es eine Garantie, dass das operierte Gesicht dauerhaft straff bleibt?
Je nach Hautbeschaffenheit und insbesondere bei größeren Gewichtsschwankungen und Rauchen kann sich das Gesicht im Lauf der Zeit weiter verändern. Gelegentlich ist es dann sinnvoll, eine erneute Gesichtsstraffung durchzuführen. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass sich durch das Facelifting der natürliche Alterungsprozess verlangsamt und das Ergebnis für rund 15 Jahre Bestand hat.
Kommt es im Laufe der Zeit zu einer erneuten Erschlaffung der Gesichtshaut, kann die Operation im Aestheticum Tübingen nach ausreichender Abwägung erneut erfolgen.
Die Geschichte der Gesichtsstraffung
Die erste operative Gesichtsstraffung wurde 1901 von Eugen Holländer in Berlin durchgeführt. Weitere in Fachkreisen bekannte Namen dieser Pionierphase sind der Niederländer Johannes Esser und der Brite Harold Gillies. Bis in die 1970er Jahre wurden diese Straffungsoperationen vorgenommen, indem man an der Haut des Gesichts zog und die überstehenden Anteile entfernte. 1968 führte Tord Skoog ein Konzept der tieferen Präparation ein, wobei letztlich eine tiefere Faszienschicht zur Straffung gespannt wird, anstatt nur die Haut zu straffen.
Diese Vorgehensweise führte zu deutlich natürlicheren und langlebigeren Ergebnissen. Hilfreich waren dabei wegweisende anatomische Studien des Gesichtes der beiden Chirurgen Mitz und Peyronie. Daraufhin entwickelte sich das Konzept der Straffung dieser tieferen Faszienschicht, dem sogenannten oberflächlichen muskulären aponeurotischen Systems (SMAS), schnell zur Standard-Facelifting-Technik. Ab den 1990er Jahren kam es zu einem Umbruch bei der Minimierung von Narben und der Wiederherstellung des durch den Alterungsprozess verlorengegangenen Gesichtsvolumens im Unterhautgewebsbereich.
Mehr Sicherheit mit der Folgekostenversicherung
Das operative Facelifting in unserer Klinik ist dank der jahrelangen Expertise unserer Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie ein Eingriff mit relativ niedrigem Risiko. In seltenen Fällen kann es trotzdem zu Komplikationen kommen, die eine Folgebehandlung erforderlich machen.
Da es sich bei der Gesichtsstraffung nicht um eine medizinisch indizierte Behandlung handelt, übernehmen die meisten Krankenkassen auch keine Kosten aus möglichen Korrekturbehandlungen. Das bedeutet, dass Sie die Kosten für gegebenenfalls notwendig werdende Folgebehandlungen anteilig oder vollständig tragen müssen.
Damit Ihnen hieraus keine finanziellen Nachteile entstehen, besteht für Sie die Möglichkeit, eine Folgekostenversicherung für Ihr Facelifting abzuschließen.
Hierüber werden Sie bei einem Beratungstermin gerne ausführlich informiert.
Kontakt und Informationsmaterial
Sie haben Fragen, möchten detailliertes Infomaterial bestellen oder wünschen ein unverbindliches Angebot für Ihre Gesichtsstraffung?
Melden Sie sich gerne bei uns. Wir freuen uns über Ihre Anfrage und empfangen Sie gern zu einem persönlichen und unverbindlichen Beratungsgespräch im Aestheticum Tübingen.
Rufen Sie uns gerne an oder vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch.
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