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Interview mit Dr. medic. Codrin Ivascu, unserem neuen Facharzt – Ästhetische Medizin

Dr. Philipp Braun am 26.07.2024
Interview mit Dr. medic. Codrin Ivascu, unserem neuen Facharzt – Ästhetische Medizin

Mit einer seltenen Kombination aus Erfahrung und Leidenschaft widmet sich Dr. medic. Codrin Ivascu der Ästhetischen Medizin. Seit über einem Jahrzehnt bringt er seine Expertise in die Verbesserung des Wohlbefindens und der Lebensqualität seiner Patienten ein. Wir freuen uns, Ihnen Dr. medic. Codrin Ivascu in diesem Interview näher vorstellen zu dürfen. Er gewährt uns Einblicke in seine berufliche Laufbahn und teilt seine Ansichten zu den wichtigsten Aspekten der Arzt-Patienten-Beziehung sowie seinen bevorzugten medizinischen Eingriffen.

Inhalt

    Würden Sie sich kurz vorstellen und etwas über Ihren beruflichen Werdegang erzählen?

    Gerne. Mein Name ist Dr. medic. Codrin Ivascu. Ich bin seit 12 Jahren als Arzt tätig, die letzten 4 Jahre davon in der Ästhetischen Medizin. Ich habe mein Medizinstudium in Rumänien abgeschlossen und anschließend meine Facharztausbildung als Unfallchirurg in Deutschland absolviert. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Plastischen Chirurgie in Hamburg habe ich mich dazu entschlossen, in der Ästhetischen Medizin tätig zu sein. In diesem Bereich habe ich mich auch spezialisiert. Die letzten Jahre übernahm ich die ärztliche Leitung bei einer der größten minimal-invasiven ästhetischen Klinik in der Schweiz.
    Außerhalb meiner beruflichen Tätigkeit bin ich seit 15 Jahren leidenschaftlicher Snowboarder. Ich tauche gerne, am liebsten mit Haien, bin Hobbyfotograf und koche mit großer Begeisterung. Diese Aktivitäten helfen mir, eine Balance zwischen Beruf und Privatleben zu halten und stets motiviert und inspiriert zu bleiben.

    Was ist Ihnen in der Beziehung zwischen Arzt und Patient am wichtigsten?

    Kurz gesagt: Vertrauen. Dieses Vertrauen gewinnt man durch konsequent realistische Ergebnisse und den Einsatz von Zeit. Es ist von größter Bedeutung, eine offene und ehrliche Kommunikation zu pflegen, damit sich der Patient stets gut aufgehoben fühlt. Ein vertrauensvolles Verhältnis entsteht nicht über Nacht, sondern wächst durch kontinuierliche, aufrichtige Bemühungen und die Fähigkeit, die individuellen Bedürfnisse und Erwartungen jedes Patienten zu verstehen und zu erfüllen.

    Welcher medizinische Eingriff gefällt Ihnen am meisten?

    Ich finde die Anti-Aging-Medizin besonders spannend. Dabei mag ich am meisten die unterschiedlichen und oftmals erstaunlich komplexen Botox®-Behandlungen. Botulinumtoxin bedeutet nicht nur entspannte, faltenfreie Haut.
    Es kann auch bei der Akne-Reduktion helfen und spielt eine bedeutende Rolle in der Behandlung von Migräne. Zum Beispiel erleben über 80 % der Patienten, die ihre Migräne nur mit Triptanen im Griff halten konnten, eine nahezu vollständige Linderung der Beschwerden. Ähnlich werden viele aktuelle Forschungen über Botulinumtoxin als antidepressives Mittel durchgeführt.
    Zudem geht der gesamte ästhetische Trend langsam in Richtung regenerative Medizin, was mich persönlich sehr freut. Daher benutze ich oft Biostimulatoren, um die frühere Fähigkeit der Haut wiederherzustellen und einen sehr frischen, natürlichen Look zu erzielen. Der Satz „Sei die beste Version deiner selbst.“ liegt mir dabei besonders am Herzen.

    Beobachten Sie Trends in der Ästhetischen Medizin?

    In der heutigen, schnelllebigen Welt werden mithilfe von weit verbreiteten Plattformen wie TikTok zahlreiche Trends zu „Overnight-Superstars“. Das Problem ist, dass viele dieser Trends genau das sind – eine kurzlebige Sensation, die weder auf Evidenz noch auf nachhaltigen Ergebnissen basiert.
    Wir als Ärzte und Ästhetik-Experten haben die Verantwortung, unsere Patienten didaktisch darüber informieren, was medizinisch sinnvoll ist und was nicht. Es ist unsere Aufgabe, deutlich zu machen, welche Behandlung wirklich einen Unterschied machen kann und wann es sich lediglich um einen vorübergehenden Trend handelt.

    Gibt es auch Behandlungen, die Sie ablehnen?

    Ja, es kann Behandlungen geben, die ich ablehnen würde. Wie bereits erwähnt, ist Ehrlichkeit in meinem Beruf sehr wichtig. Denn wie könnten mir meine Patienten ihr Vertrauen schenken, wenn ich nicht ehrlich zu ihnen wäre?
    Wenn die gewünschte Prozedur medizinisch nicht notwendig ist, rate ich erst einmal davon ab. Wenn sie allerdings potenziell schädlich ist, würde ich sie immer ablehnen. Auch wenn die Erwartungen des Patienten unrealistisch sind oder die gewünschte Behandlung nicht zu einem harmonischen Ergebnis führen würde, führe ich zunächst ein sehr ausführliches Gespräch mit dem Patienten.
    Mein Ziel ist es, zu gewährleisten, dass jede Behandlung sicher ist und zu natürlichen und ästhetisch ansprechenden Ergebnissen führt. Unsere erste Regel als Ärzte lautet immer: Niemals einen Schaden anrichten.

    Warum würden Sie Patienten von einer Behandlung im Ausland abraten?

    Ich glaube nicht, dass grundsätzlich die Qualität der geleisteten Prozedur problematisch ist, obwohl auch da schnell Täuschungen auftreten können. Das Hauptproblem liegt im Risiko einer Komplikation, welche eine Rückreise diffizil bis unmöglich machen kann.
    Eine adäquate Nachsorge und schnelle medizinische Hilfe sind bei Komplikationen entscheidend, und diese sind im Ausland oft nicht so leicht verfügbar wie zu Hause. Daher rate ich meistens davon ab, ästhetische Behandlungen im Ausland durchführen zu lassen.

    Wo sehen Sie die Ästhetische Medizin in Deutschland in zehn Jahren?

    Mit besonderem Augenmerk auf minimal-invasiven Behandlungen, bei denen die Nachfrage stetig größer wird, geht der Trend zunehmend in Richtung Anti-Aging und Bioregeneration. Diese neuen Ansätze werden immer beliebter, da sie nicht nur natürliche, sondern auch nachhaltigere Ergebnisse versprechen.
    Trotzdem spielen klassische Filler weiterhin eine wichtige Rolle, insbesondere in bestimmten, unverzichtbaren Situationen. Ich denke, dass sich die Ästhetische Medizin in diese Richtung weiterentwickelt und neue Technologien und Methoden eingeführt werden, um den wachsenden Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden.

    Privatklinik für Plastische und Ästhetische Medizin

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